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Der Ngorongoro - Krater

Michael hält wie erschrocken an, stoppt den Motor, und wir steigen aus. Mein Sohn hat die Angewohnheit, ein wenig den Kopf zurückzunehmen und die Nasenflügel zu weiten, wenn ihn etwas packt. Auch ich bin ergriffen. Ausrufe der Bewunderung geben wir beide nur vor Begleitern ab, die das von uns erwarten. Hier können wir ganz still sein. Wir blicken stumm auf eines der Wunder unserer Erde.

Man kann die Ausmaße dieses Riesenrundes gar nicht recht ausmalen; es fehlt jeder Vergleich. Denn da unten gibt es kein Haus, keinen Acker, keinen Telefonmast. Aber der Teich dort an der einen Seite ist doppelt so groß wie der Müggelsee. Wenn wir nicht beide schon Flieger wären, hier würden wir die Sehnsucht bekommen, über den Steilhang des grünen Kraterrandes hinwegzugleiten und hinzuschweben über diesen Zoo, den Gott selbst angelegt hat.

Aus Grzimeks Buch - Serengeti darf nicht sterben

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Die Ngorongoro - Krater - Lodge,
mit herrlichem Ausblick in den Krater

Blick von der Ngorongoro-Krater-Lodge in den
"größten natürlichen Zoo der Welt "
(Zitat von Prof. Bernhard Grzimek), den Ngorongoro - Krater

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Die Tierwelt im Ngorongoro

Der Ngorongoro-Krater hat einen Durchmesser von ca. 20 km. Die Tiefe von den Steilhängen bis zum Kraterboden beträgt 610 Meter. Der Kraterboden umfaßt 259 qkm.
Der Krater beherbergt ca. 3000 Gazellen, 15000 Gnus und 5000 Zebras. Außerdem ziehen hier fast alle Tierarten auf ihrer Wanderschaft durch. Einige Tiere leben natürlich von diesen Wanderern, z.Bsp. die Hyänen, der Löwe und der Leopard. Sie brauchen ihr Jagdrevier nicht zu verlassen.

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Eine staubige Piste führt steil zum Kraterboden. An den Hängen ziehen Massai´s mit ihren Herden.
Nach ca. 30 Minuten mit dem Landrover erreicht man das Paradies der Tiere, und es ist wirklich ein Paradies.

Wir standen am See und glaubten unseren Augen nicht zu trauen. So etwas großartiges hatten wir noch nie gesehen. Wie ein riesiger Trek bewegten sich die Gnus zur Wasserstelle. Wo man auch hinsah - Gnus, Gnus, Gnus - Gnus bis zum Horizont.
Eine unglaubliche Atmosphäre.

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Der Ngorongoro-Krater ist mit anderen Nationalparks gar nicht zu vergleichen.
Er ist einfach der Höhepunkt aller Safaris und er wurde von uns bewußt an den Schluß unserer Tour gesetzt.

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Wasserstelle im Ngorongoro-Krater

Antilopen und Gnus
(im Hintergrund)
an den Hängen des
Ngorongoro-Kraters

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Der König der Tiere in freier Wildbahn fotografiert.
Nirgendwo sonst kommt man diesem Raubtier so nah

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Mittagspause am See. Hier ist das Aussteigen aus dem Landrover gestattet.
Sein Mittagsbrot sollte man bedeckt halten. Raubvögel kreisen über uns und picken dem Unvorsichtigen das Brot aus der Hand.

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Und dann sehen wir etwas sehr seltenes auf der Welt.
Das Black Rhino. Im Gegensatz zum White Rhino (Südafrika) besitzt es zwei Hörner.
Hier im Ngorongoro-Krater leben noch ca. 15-20 von diesen Tieren. Streng behütet von der Nationalparkbehörde.
In der Serengeti wurden die Tiere von Wilderern ausgerottet.

An diesem Tag hatten wir Glück. Insgesamt sehen wir 5 dieser prächtigen Tiere im Krater

Löwenmama mit Nachwuchs

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Schluß, aus - vorbei.
Unsere Safari endet hier im Ngorongoro-Krater.
Wir werden diese Bilder nie vergessen - diese großartigen Tiere in freier Natur.
Wie hier auf dem Foto, geht das Leben in der Serengeti und im Ngorongoro überall weiter.

Serengeti darf nicht sterben

Buchtitel 1959

erlebt 1993

Serengeti wird nicht sterben

Michael und Bernhard Grzimek - Ihr Leben galt den wilden Tieren in Afrika

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