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Big Island, die Insel Hawaii, ist die größte Insel - mit gut 4000 m hohen Bergen, weitläufigen Ranches im Hochland, Orchideenfarmen und gar herrlichen Wasserfällen. An der Ostküste wird der vulkanische Ursprung des Archipels unmittelbar deutlich: Tief aus dem Erdmantel unter dem Pazifik dringt heißes Magma an die Oberfläche und "baut" Vulkane, Inseln im gut 5000 m tiefen Meer. Aber sogar Vulkanausbrüche sind auf diesen sanften Inseln nicht bedrohlich: keine Explosionen, sondern ein gemächliches Fließen der Lava. Hier läßt sich die Erde bei der Geburt des Landes zusehen.
Lavaströme am Puuoo-Crater
Der Hawaii Volcanoes Nationalpark ist die Top-Attraktion auf der Insel: Nirgendwo sonst auf der Welt kann man so gut und so sicher vulkanische Aktivitäten beobachten. Der 1916 gegründete Nationalpark umfaßt die aktive Vulkanzone an der Ostflanke des Mauna Loa. Kernstück ist der Kilauea-Krater, in dessen ovalem Schlund mit gut 4 km Durchmesser die schwarze Lava zahlloser Eruptionen wie ein heißer Brei erstarrt ist.
Der kleinere, seit 1983 fast ununterbrochen aktive Puuoo-Krater liegt 15 km weiter östlich.
Der Krater des Kilauea - Big Island
Lavaströme am Puuoo-Krater im Licht der untergehenden Sonne
Heiße Lava ergießt sich im schäumenden Meer
Das erkaltete Lavagestein zeigt sich in den unterschiedlichsten Farbtönen
Lavafluß am Puuoo-Krater.
Mittendrin erkennt man grüne Inseln, die von der Feuersglut verschont blieben
Schwarzer Lavaboden in faszinierenden Formationen - soweit das Auge reicht
Beobachtung von Meeresschildkröten an einem schwarzen Sandstrand